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8oo Jahre 1145 - 1945
Die Herren von Hohendorf gehören zu den ältesten Geschlechtern des deutschen Adels.
Quelle: Neues preussisches Adelslexicon
Eintrag im Adelslexikon des Heiligen Roemischen Reiches Deutscher Nation von 1740
Hohendorff. Dieses Nahmens florieren unterschiedene adeliche alte Familien im Röm. Reiche, die in den Wappen unterschieden sind: als 1) in Schlesien aus dem Hause Stentzsch im Glogauischen, allwo sie schon XVI Seculo bekannt gewesen, und war von derselben Anno 1723 Friedrich Christian auf Stentzsch, Landes- Aeltester des Schwiebusischen Kreises, 2)in der Schweiz, von welchen man keine weitere Nachricht geben kann, 3) im Herzogthum Magdeburg, Marck Brandenburg, Pommern welche einerley Wappen haben. Volrad und sein Sohn Otto von Hohendorff werden in einem Diplomate Wigmanni, Ertz-Bischoffs zu Magdeburg, de An. 1162 dem Kloster Nienburg gegeben,als Zeugen angeführet, dergleichen auch mit Conraden in einem Diplomate Bernhardi, Grafens von Ascanien, An. 1194 besagten Kloster gegeben, geschiehet. s. Becmanns Anhält. Historie zu Nienburg.
Anno 1729 starb in Hamburg ein Dänischer General-Lieutenant und Danebrogs-Ritter von Hohendorf, alt 73 Jahr; ob er aber zu diesem Geschlecht gehöre, kan man nicht sagen; er commandirte übrigens Anno 1713 en chef in Pommern; 4) Meissen, welche sich von den vorhergehenden im Wappen auch unterscheiden. Von diesen wird Christoph Siegmund unter den Chur-Sächsische Ministres gezehlet, welche Anno 1686 dem Wahl-Tage des Römischen Königs Josephi zu Augspurg mit beywohnet. s. Müll. Annal Saxon. (siehe Forschungen) An.1735 war einer von Hohendorff Herzogl. Sächsischer Ober-Schencke zu Weymar.
Aus der Marck Brandenburg hat sich diese vornehme Familie schon vor Alters in Preussen auch ausgebreitet...
Quelle: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Ahnentafel der von Hondorp
Diese Auflistung ist kein durchgehender Stammbaum.
Die Namen und Daten sind aus der Acta Hohendorf vom Königl. Heroldsamt.
Die Original Schreibweise habe ich übernommen, auch die vielen Varianten des Namens Hohendorf.
Die Jahreszahlen sind meißt Erwähnungen aus Akten, bei Geboren, Heirat und Gestorben habe ich die bekannten Zeichen verwendet.
-Volrad v. Hohendorp 1147
seine Gemahlin war eine Nachfahrin des Otto von Schweinfurt, Herzog von Schwaben und der Grafen von Kastl-Habsberg (siehe Forschungen und Stammbäume)
-Otto 1162
-Hermann v. Hondorp 1180, 1182
-Lubertus de Hoenthorpe 1183
oo Ghisela
-Conradus de Hondorp 1194
-Arnoldus de Hondhorp 1217 Calbe
-Tammus de Hondorf 1247
-Otto de Hondorp 1259
-Heinricus de Honthorp 1281,1290 Priester
-Tammo de Hondorp 1310 zu Magdeburg, Ritter 1313
-Gunzelinus de Hodorff 1310 zu Schweidnitz
-Lamo (Tamo) und Coppo v. Hondorf, stammen angeblich aus Schlesien, Kirchenbann 1350
-Bertram de Hondorpe 1339 Freigraf
-Conradus de Hondorp verkaufte 1342 der Stadt Calbe ein auf der Saale daselbst gelegene Insel
-Johannes de Hondorff 1354,1358
-Hencke v. Hoynetorpe 1354
-Heyne Hondorp 1375
-Brüder Hans und Kunze 1403, 1416,1431, mögliche Kinder Hans 1392 zu Berlin, Kuntze 1414 zu Berlin, Kontze 1413
-Margarethe v. H. 1415 Äbtissin des Klosters zu Friedland
-Nammir (Namyr) de Hondorff 1412,1418 Ritter,1416,1419 Ordens-Gesandter
-Brüder Hans und Heinrich Hundorff 1434, 1441,1465
-Nickel v.H. 1434,1441
-Günther der Ältere v. H. 1451
-Sohn? Günther der Jüngere v.H. 1451
-Hans de Hoendorff 1453 Ritter des Gebietes Christburg
-Georg und Heinrich v. Hundorff 1487, 1489
-Christoph v. Hundorf 1489
-Caspar Hogendorf 1471
-George, Hans, Christian 1533
-Günther und Jeronimus v. H.
Quellen: Landesarchiv Sachsen-Anhalt, Neues Preussisches Adelslexicon, Wikipedia
In des Freiherrn von Abschatz Bardenliede kommen derer "von Hohendorf" unter den alten Rittern der Quaden und Lygier vor. (siehe Forschungen)
Die Lugier (veraltet Lygier, lateinisch Lugii) waren eine ostgermanische Stammesgruppe. Im 1. Jahrhundert n. Chr. siedelten sie etwa im Raum des heutigen Schlesiens.
Die Quaden wurden durch die Drusus-Feldzüge, in den Jahren 8–6 v. Chr. aus dem Maingebiet nach Böhmen, ins nördliche Niederösterreich und in die Südwestslowakei vertrieben und das erste germanische Reich erschaffen, das etwa Böhmen, Mähren und Schlesien umfasste und unter starkem römischen Einfluss stand.
Ernst zu nehmen ist ein Bericht, nach dem die "von Hohendorf" unter König Heinrich dem Ersten im Jahre 928 bei der Unterwerfung der Heveller an der Belagerung der Stadt Brennabor (Brandenburg) teilgenommen haben.
12. Jahrhundert
1145 erste Erwähnung von Volrad (Vulradus) von Hondorp
1147 wird ein Volrad von Hondorp genannt
1160 wird ein Volrad von Hondorp genannt
1161 20.11. wird ein Volrad von Hondorp genannt
1162 Volrad und Otto von Hondorp, wurden erwähnt in einer Urkunde des Erzbischofs Wigmann von Magdeburg
1182 Hermann von Hondorp, Minister, erste Erwähnung
1194 Conrad von Hondorp, erste Erwähnung
13. Jahrhundert
1205 28.02. wird ein Ort Hondorp an der Bode genannt
1215 Tammo (Tamme) als Bruder von Conrad von Hondorp, erste Erwähnung
1269 29.11. Sifridus I. von Hondorp, erste Erwähnung
1289 13.07 Erzbischof Erich von Magdeburg schenkt den Brüdern vom Deutschen Orden 1 Manse und 1 Weinberg in Hondorf (Calbe)
Ende 13.- Anfang 14. Jahrhundert abzweig des Geschlechts nach der Mark Brandenburg und den Sächsischen Churlanden
14. Jahrhundert
1309 03.05. Gunther III. von Hondorp, erste Erwähnung, sächsischen Churlanden
1310 02.10. wird ein Tamme von Hondorp, Ritter, genannt
1332 um diese Zeit lebte Till Eulenspiegel (falls es ihn wirklich gab) in Hohendorf bei Calbe
1338 war das Geschlecht derer von Hohndorf im Land Lebus (um Frankfurt/ Oder) begütert und in Falkenhagen ansässig.
1350 über einen Tamme von Hohendorff wurde im Kreis Lebus ein Bann der Kirche verhängt
1353Ritter Günther von Hohendorf sitzt als Vasall der Askanier auf Pouch
1358 Johann v. H. Pfarrer zu Jessen
1373 06.07. Sivert II. von Hondorp, erste Erwähnung
1376 29.06. wird ein Sivert II von Hondorp genannt
1378 01.08.wird ein Sivert von Hondorp genannt
1383 02.02. wird ein Sivert von Hondorp und dessen Bruderstochter Margareta von Hondorp genannt
1384 wurden Hans und Jakob von Hohendorff, von dem Elbinger Ordenskomtur Ullrich Fricke mit Ordensland belehnt. Damit beginnt die Geschichte des ostpreussischen Stamms der Hohendorfs.
1385 14.04. wird ein Sivert von Hondorp genannt
1386 06.09. wird ein Sivert von Hondorp genannt
15. Jahrhundert
1415 Tamme und sein Sohn Hans v. H. verkauften dem Kloster Brena Güter
1434 und 1441 besassen die Gebrüder Cuno und Nickel v. H. die langjährigen Familiengüter Uebigau und Schmerkendorf, ihre Vettern waren Hans und Heinrich v. H.
1449 Heinrich von H. auf Kositz (Siegel)
1453 - 1457 erscheint ein Heinrich von Hohndorf in mehreren Urkunden als Zeuge
1463 21.07. Bernd v. Treben zu Rehsen, gefangen von Günther v. Hondorff und von diesem an den Fürsten Georg zu Anhalt abgegeben in Dessau
1465 lebten die Gevettern Gunther, Hans und Heinrich v. H.
1465 07.06. wird ein Gunther von Hondorf als Sachwalter genannt
1477 06.11. Günther von Hondorff verkauft dem Fürsten Woldemar zu Anhalt die Holzmark Waldersehe mit Zubehör in Dessau
1492 wurde Jacob von Hohndorf zusätzlich mit dem Dorf Worin belehnt
1497 27.10. Asmus v. Hondorff als Zeuge in Bernburg für die Fürsten von Anhalt
Mitte des 15. Jahrhunderts Abzweig nach Preussen wo das Geschlecht bis Ende des 19. Jahrhunderts begütert, in sehr großer Ausdehnung, geblüht hat
Im 15.Jahrhundert starb die Magdeburger Stammlinie aus
16. Jahrhundert
1509 Asmus von Hondorf, Hauptmann zu Dessau
1536 und 1543 Wolf v. H. auf Uebigau (Siegel)
1578 wurden Georg und Albrecht von Hohndorf mit dem gesamten Städtchen Falkenhagen belehnt
17. Jahrhundert
1625-1687 SteenHohendorf, dänischer Rentmeister und Stiftsamtmann
1628 25.08. - 30.04.1694 Friedrich Hondorff, Regierungsrat und Salzgraf
1644 Catharine Hondorf, Gerichtsakte Wernigerode
1662-1729 Lave Hohendorf, dänischer Generalleutnant
1670-1719 Georg Wilhelm von Hohendorff, brandenburgisch-kaiserlischer Offizier, Diplomat und Sammler (siehe Extra Artikel)
1680-1750 Friedrich Christian von Hohendorff, preußischer Landrat des Kreises Schwiebus
1683 26.02. George Abraham von Hohendorff, Gericht Magdeburg als Zeuge
18. Jahrhundert
1700-1788 Johann Melchior von Hohendorff, preußischer Hofgerichtsrat
1709-1770 Wolfgang Albrecht von Hohendorf, preuß. Oberst, wohnte sämtlichen Feldzügen König FriedrichII bei und starb in Königsberg
1720 nach dem Tod von Georg Wilhelm Hohendorf 1719, wurde von dessen Witwe, seine Bibliothek von Kaiser Karl VI für 60000 Gulden erworben
1745 legte Georg Abraham von Hondorf außerhalb des Ortes Falkenhagen im Felde das Vorwerk "Regen Mantel" an. Es folgten 1751 und 1756 die Vorwerke "Helene Ruh" und "Georgenthal"
1772+ Georg Abraham von Hohendorf aus dem Hause Wohrin, welcher 1757 Commandeur der von den Ständen in Pommern errichteten Nationalhusaren geworden war
19. Jahrhundert
1808 Johann Friedrich von Hohendorf, Premierleutnant, seit 02.12.1808 Mitglied der Königsberger Kammer des Tugendbundes 1808/09
1813 Verleihung des Ordens Pour le Mérite an Otto Wilhelm von Hohendorf, Sekondlieutenant im 1. pommerschen Infanterie -Regt. für sein Wohlverhalten im Gefecht bei Cyopen? am 29.09.1812
1820+ Oberst von Hohendorf, preuss. Linie, kommandierte 1806 das Regiment von Zenge (hier habe ich schon verschiedene Angaben gefunden)
20. Jahrhundert
1917-19.11.2003 Heinz Hohendorff Maler * Braunschweig +Sauingen
1968 ich
Quelle:Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser von 1930
Stammreihe Märkischer Stamm
-Tamme 1350 mit dem Kirchbann belegt
-Hans um 1380
-Kuno *um 1380
-Hans, Herr auf Falkenhagen und Worin oo Elisabeth von Schapelow
-Georg + 1519 Herr auf Falgenhagen oo Anna Margarethe von Horn
-Peter *1503 + 1578, Herr auf Falkenhagen und Trebbin oo Gertrud Strauß
-Albrecht +1620, Herr auf Falkenhagen und Worin oo Mette von Barfuß, 2 Söhne -Georg *23.04.1577 dänische Linie, Abraham +um 1645 märkische Linie
StammreiheMärkischer Linie
-Abraham +um1645, Herr auf Falkenhagen und Worin oo Barbara von Wulfsen a.d.H.Madelitz
-Georg Abraham +23.09.1659, Herr auf Falkenhagen oo Anna Maria von Pannwitz + 15.01.1689
-Georg Abraham *1648 +11.07.1684, Herr auf Falkenhagen oo Anna Elisabeth von Burgsdorff
-Kaspar Christian *02.09.1679 +11.07.1744, Herr auf Falkenhagen oo Anna Marianne von Stutterheim a.d.H. Neuendorf, 6 Kinder, 4 als Kleinkinder gestorben
-Anna Elisabeth Christiane Charlotte *20.01.1717 +Verneuchell? 15.04.1782 oo in Falkenhagen 11.09.1738 mit Joachim Erdmann von Burgsdorf + Grünrade 28.04.1760, Herr auf Diedersdorf und Grünrade, Kgl. Preuß. Leutnant Georg Abraham *Falkenhagen 11.03.1711 +Falkenhagen 27.12.1764, Kgl. preuß. Major oo 1743 Elisabeth Helene von Wedel, 6 KinderLuise Marianne *13.09.1746 +30.05.1786 oo1776 Friedrich Georg Ludwig von Borcke, Herr auf Annenhof, + in Krienle 17.02.1813
-Christian Kurt *+17.07.1747
-Anna Dorothea *07.10.1750
-Elisabeth Helene *Falkenhagen 22.10.1752 +Dunzin 24.11.1813 oo 13.10.1783 mit Otto Heinrich Albrecht von Borcke +09.12.1813, Herr auf Dunzin, Hauptmann
-Hans Jochen *Falkenhagen 18.01.1754 +1820, Postmeister in Rhatenow, Kgl. preuß. Hauptmann oo Anna Dorothea von Borcke
-Philippine Friedericke Wilhelmine *Falkenhagen 11.04.1755 + Grabow 04.04.1784 oo 11.07.1781 mit Ludwig von Borcke, +Anklam 15.01.1834, Herr auf Grabow
Quelle: Geheimes Staatsarchiv Preußischer Kulturbesitz
Ahnentafel der von Hondorp
Ein echter Hohendorf, das Bild war größer, abgeschnitten und der Name wieder aufgeklebt, das Bild ist von Heinz Hohendorff 1917-2003
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